Waiting for the night

Nach dem Plätzchenbacken trinke ich O-Saft mit Wodka oder vielleicht auch andersherum. Das Getränk, meine ich.
Alles was sich gerade bewegt, bin ich selber. Ich finde meinen Bauch zur Zeit zu dick, aber um jetzt Abnehmergeiz zu entwickeln, ist es nicht der richtige Zeitpunkt. Vierzehn Tage vor Weihnachten. Ich spüre eine unendliche Leere. Und dann drehen sich meine Gedanken wieder im Kreis. Ich höre Depeche Mode, weil es etwas Pathetisches hat, was die Situation unterstreicht. Ich trauere um einen Freund. Ich kann meine Gedanken nicht ordnen. Um was geht es hier wirklich? Der Tod? Die Eifersucht? Die Unzufriedenheit? Oder die Unfähigkeit allem gegenüber?
Es fühlt sich an, als hätte das Ich das Ruder verloren. In diesem Moment ist es dramatisch und im nächsten einfach nur plattes Sein, aber egal, denn was solls. Ich muss laufen, funktionieren. Spielen. Ich laufe durch den Wald. Ich warte auf die Nacht, die kommen wird. Mit mir allein. Und Depeche Mode. Die Kerzen brennen. Würdevoll will ich den Moment genießen, obwohl er mir doch nichts zu geben hat. Die Waschmaschine dreht ihre Runden und das Geräusch der simplen Realität, der Wichtigkeit der Alltäglichkeit dröhnt in meinen Ohren.
Halt mich fest. Und genieße die Ruhe mit mir. Enjoy the silence.

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Zuletzt aktualisiert: 16. Okt, 13:13

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