Letzte Nacht hab ich ihn sehr beim Ausgehen vermisst. Gewohnheit?

Hört sich wie ein guter Anfang an. Doch dann kam die Sache mit dem Tumor.
Wir wurden myspace-Freunde und versuchten in der nächsten Zeit erfolglos uns mal wieder zu treffen. Die Stadt ist einfach zu groß oder ich weiß auch nicht.
Aus der Kalten heraus traf mich eines Tages, es muss im Februar oder März gewesen sein, sein myspace Bulletin. Eine Beichte, eine Bitte um Verständnis, eine Erklärung an seine Freunde. Alles ist anders als alle bisher denken. Fred lebt mit der Diagnose Hirntumor. Er will sich nicht helfen, therapieren, heilen lassen und wünscht sich, dass seine Freunde dies akzeptieren. Ich war gelähmt und brach doch in Tränen aus. Zu der Zeit verlebte meine Tante ihre absehbar letzten Tage, weil der Krebs sie von innen auffraß. Ich hatte für mich selbst noch keinen Weg gefunden, wie ich erwachsen mit diesem Thema umgehe. Und nun noch Einer. Vielleicht gab es Hilfe. Warum wollte er sich nicht helfen lassen? Und wie verzweifelt muss ein Mensch sein, der mit dieser Hammernachricht online an seine Freunde und Bekannte tritt? Er verlangte viel von seinen Freunden, indem er sie bat, was auch immer geschieht, es geschehen zu lassen. Ich wollte gar nicht versuchen, all diese Gedanken näher an mich heranzulassen, es war schon genug los.

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